Kompetenzzentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie Gemeinsam gegen das Übergewicht

Das Team des Adipositaszentrums begrüßt Sie.

Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die die Betroffenen meist lebenslang begleitet.

Wir möchten Ihnen bei der langfristigen Gewichtsreduktion helfen. Ein multimodales Therapiekonzept umfasst die Themen Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie sowie ggf. eine chirurgische Behandlung.

Unser Ziel ist die Verbesserung Ihrer Lebensqualität, die Prävention oder die Verbesserung Ihrer Nebenerkrankungen. Schauen Sie sich gerne auf unseren Seiten um.

Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg.

 

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In unserem Adipositaszentrum beschäftigen wir uns mit allen Aspekten der Adipositas und der durch sie bedingten Erkrankungen.

Neben der Beratung und Begleitung von Adipositas-Patienten/innen bieten wir moderne Verfahren der bariatrischen und metabolischen Chirurgie an.

 

Unsere Adipositas- und Reflux-Sprechstunde findet am Dienstag von 9:00 bis 13:00 Uhr sowie am Donnerstag von 13:00 bis 15:00 Uhr statt.

Telefonische Anmeldung: Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Außerhalb dieser Zeiten können Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen oder Sie schreiben uns eine E-Mail:

Telefonnummer: 0711. 7703 2263
E-Mail: adipositas@filderklinik.de

Zur Vorbereitung Ihrer Erstvorstellung in unserer Sprechstunde benötigen wir einige Informationen von Ihnen. 

Bitte füllen Sie folgende Dokumente sorgfältig aus und senden Sie uns diese vor Ihrem Termin an: adipositas@filderklinik.de

Herzlichen Dank.

Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern gewährleisten wir eine intensive und individuelle Betreuung adipöser Menschen. So unterstützen wir Sie bei der Terminvereinbarung zur Abklärung Ihrer Nebenerkrankungen, z.B. beim Endokrinologen, HNO-Arzt oder Ernährungsberater. 

Außerdem bietet unsere Abteilung für Psychosomatik eine ambulante Gesprächsgruppe für Patienten mit Übergewicht und Trauma-Erfahrung an. 

Für die Vorbereitung Ihres postoperativen Nachsorgetermins bitten wir Sie, uns einige Fragen zu beantworten.

Bitte füllen Sie den folgenden Fragebogen sorgfältig aus und senden Sie uns diesen vor Ihrem Termin an: adipositas@filderklinik.de

Vielen Dank.


Operationsverfahren

Es kommen verschiedene Operationsmethoden zur Gewichtsreduktion in Frage. Welche Operationsmethode sich in Ihrem Fall eignet, sollte im Gespräch mit der Sie behandelnden Chirurgin / dem Chirurgen in der Sprechstunde geklärt werden.

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Hierbei wird ein Großteil des Magens entfernt, so dass nur noch ein schlauchförmiger Restmagen verbleibt. Das Magenvolumen wird somit auf ca. 100 ml reduziert. Durch dieses Verfahren können nur noch sehr geringe Mengen an Nahrung aufgenommen werden und es tritt auch rasch ein Sättigungsgefühl ein.

Die Sleevegastrektomie kann zusätzlich mit einem Band versehen werden, um langfristig zu einer stabileren Gewichtsabnahme beizutragen.

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Beim Magenbypass wird unterhalb des Mageneingangs ein kleiner Vormagen gebildet und ein Teil des Dünndarmes aus der normalen Nahrungspassage herausgenommen. Dadurch wird sowohl die Menge der Nahrung als auch die Aufnahme der Nahrung im Darm verringert. Nach der Operation ist eine lebenslange Einnahme von Vitaminpräparaten erforderlich.

Bei diesem Verfahren können nur noch sehr geringe Mengen an Nahrung aufgenommen werden und es tritt auch rasch ein Sättigungsgefühl ein. Auch kann der Roux-Y-Magenbypass zusätzlich mit einem Band versehen werden, um langfristig zu einer stabileren Gewichtsabnahme beizutragen und / oder ein Dumping-Problem zu verbessern.

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Hierbei handelt es sich um eine Bypassvariante. Der Vormagen ist hier etwas größer als beim klassischen Bypass. Im Gegensatz zu letzterem wird der Dünndarm nicht durchtrennt, sondern ca. zwei Meter hinter dem Ende des Zwölffingerdarms mit dem Vormagen verbunden. Auch hier ist eine lebenslange Einnahme von Vitaminpräparaten notwendig.

Auch der Mini-Bypass kann zusätzlich mit einem Band versehen werden, um langfristig zu einer stabileren Gewichtsabnahme beizutragen.

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Die SADI-S Operation ist eine vereinfachte Variante der Biliopankreatischen Diversion mit Duodenalem Switch (BPD-DS). Der Vorteil gegenüber dem BPD-DS liegt darin, dass weniger Komplikationen und auch weniger unangenehme Folgen im Verlauf auftreten. Hier wird zuerst ein Schlauchmagen gebildet und der Magen direkt nach dem Magenpförtner durchtrennt. Der direkt dahinter liegende Zwölffingerdarm wird anschließend mit dem Dünndarm verbunden. Dieses OP-Verfahren ist auch sehr gut als Revisionsoperation nach Sleeve-Resektion geeignet, wenn die Gewichtsreduktion nicht ausreichend ist und ggf. noch Diabetes mellitus Typ-2 vorliegt.

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Der SASI-Operationsmethode ist ein neueres Verfahren in der bariatrisch/metabolischen Chirurgie. Bei diesem Verfahren wird ein Schlauchmagen mit einem Omega-Loop-Bypass kombiniert.
Dieses Verfahren wird als eine weitere therapeutische Option bei Refluxbeschwerden und auch bei Patienten mit Diabetes mellitus eingesetzt.

 

Als Zentrum für Adipositas- und Metabolische Chirurgie mit langjähriger Expertise führen wir das gesamte Spektrum an Revisions- und Umwandlungsoperationen bei uns durch.

Wir führen Umwandlungsoperationen (Redo-Eingriffe) bei einem unzureichenden Gewichtsverlust, bei einer deutlichen erneuten Gewichtszunahme oder bei unzureichendem metabolischem Effekt (z.B. Wiederauftreten von Diabetes mellitus) durch. Auch werden Umwandlungsoperationen bei persistierendem Sodbrennen nach bariatrischer Operation durchgeführt.

  • konservative Verfahren 
  • Therapie mit Magenballon


Informationen rund um die Operation

Sie werden in der Regel am Morgen der Operation um 06:45 Uhr auf Station aufgenommen. In der Regel bleiben Sie 3-4 Nächte bei uns, vorausgesetzt es kommt zu einem normalen Verlauf.

  • Der Patient muss eine besondere Ernährung einhalten und Multivitamine einnehmen. Auf eine ausreichende Eiweißzufuhr mind. 60g Eiweiß täglich muss zwingend geachtet werden, sonst kommt es aufgrund der schnellen Gewichtsreduktion zu einem ausgeprägten Muskelschwund. Hier haben sich Eiweißshakes mit einem hohen Eiweißanteil (80g Eiweiß auf 100g) unterstützend bewährt. Wir beraten Sie gerne.
  • Nach einer Adipositas- und metabolischen Operation sollten lebenslänglich Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden
  • Ein Magenschutz sollte für 6 Wochen eingenommen werden: PPI 40 mg 0-0-1
  • Sollten Sie kurzfristig oder langfristig NSAR wie z.B. Ibuprofen oder Diclofenac einnehmen müssen, sollte der Magenschutz ebenfalls wieder begonnen werden.

Sie werden direkt nach der Operation aufstehen, zuerst mit Hilfe, dann bei stabilen Kreislaufverhältnissen eigenständig. Normale körperliche Betätigung (Spazierengehen etc.) ist möglich und gewünscht.

Drei Wochen nach der Operation kann mit leichtem Sport begonnen werden. Ziel sind mind. 3 Stunden körperlicher Aktivität pro Woche, kombiniert Kraft- und Ausdauertraining.

Für unsere Adipositas-Patienten bieten wir zusätzlich im Rahmen des Therapiekonzeptes ein individuell ausgearbeitetes anthroposophisches Behandlungskonzept an. Dazu gehören beispielsweise Auflagen und Einreibungen mit naturheilkundlichen Substanzen.

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Chefärztin

Prof. Dr. med.  Marty  Zdichavsky

Fachärztin für

  • Chirurgie
  • Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie

Zusatzbezeichnung für die anerkannte Qualifikation für Minimal Invasive Chirurgie

Terminvereinbarung

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Für alle, die tiefer blicken wollen.